Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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BdM_2009.04


Newsletter März / April 2009


Hallo Ihr Lieben,


wie schon im letzten Newsletter erwähnt, fühlte sich Clara in ihrem Kindergarten überhaupt nicht mehr wohl. Sie wurde sehr anhänglich und hob das Mama-Kuschel-Verbot auf, das sie vor Jahren einmal erlassen hatte. Clara hielt freiwillig wieder Mittagsschlaf, damit sie abends, nachdem Tessa ins Bett gebracht wurde, noch mit mir Spielen oder Erzählen konnte. Außer dem Malen bot Clara der Kindergarten nicht sehr viel, sie wartete nur darauf, endlich abgeholt zu werden.
An einigen Tagen klagte sie vor dem Zubettgehen über Kopf- oder Ohrenschmerzen. Als ich sie am nächsten Tag zu Hause ließ, war sie wieder mopsfidel. Clara ging so ungern in den Kindergarten, dass sie schon am Dienstagnachmittag fragte, wann endlich Wochenende wäre. Kurzum, da die letzten Monate im Kindergarten nicht zur Quälerei werden sollten, suchte ich nach einer Alternative. Diese wurde mir vom Montessori-Kinderhaus in Walsrode angeboten.
 
Clara als Prinzessin

Nach einer „Abschiedswoche“ besucht sie seit dem 9. März 2009 den neuen Kindergarten. Dort lief seit Januar ein Astronomie-Projekt, in dem den Kindern viel Wissenswertes rund um unser Planetensystem erzählt wurde. Clara sog alles auf wie ein Schwamm. Jeden Abend fragte sie und fragte sie und fragte sie. Ich versuchte mein Bestes, ihren Wissensdurst zu stillen. Wir schauten gemeinsam in Büchern nach, um ihr alles auch zu visualisieren. Nach nicht mal zwei Wochen war sie auf dem gleichen Wissenstand wie die anderen Kinder. Sie traute sich sogar bei einem Besuch in der Patenklasse etwas über Pluto zu erzählen, weil niemand sich gemeldet hatte. Unsere Große, die immer zurückhaltend, ja zuweilen ängstlich gegenüber Neuem und Unbekanntem war, wurde auf einmal selbstbewusst. So war es für Clara selbstverständlich, dass sie mit den neuen Kindergartengefährten und den Schülern der Patenklasse mit einem gemieteten Bus nach Hamburg ins Planetarium fuhr - ohne Mama.
Passend zum Thema Astronomie studierten die Kindergartenkinder ein paar Tage später drei Lieder ein und nahmen diese auf CD auf.
Übrigens: Als ich am Freitag der ersten Kindergartenwoche Clara abholte, wünschte ich der Erzieherin ein „Schönes Wochenende!“ Darauf schaute Clara ganz fassungslos und stellte fest: „Dann kann ich ja morgen gar nicht in den Kindergarten gehen!“.
 
 Clara knieend am rechten Bildrand
 
Seit Mitte Februar begann Clara, alles zu lesen, was vor die Augen kam. Anfangs noch recht langsam und holprig („Fußbe-all“), dann immer flüssiger („Ah, Fußball!“). Beim Einkaufen stellte sie fest: „Papa, weißt Du, was das heißt, wenn man beim Kaufland das F weglässt? Kauland!“
Immer wieder versucht sie auch nach Gehör, die Schreibweise zu erkunden. Lest hier Claras ersten selbstgeschriebenen Brief:
 
Claras erster selbstgeschriebener Brief
 Die Übersetzung: Liebe Tessa und liebe Clara, ich wollte euch ein paar neue Socken kaufen.
 
Kurz vor ihrem Geburtstag war Clara im Luftballonfieber. Es gab so viele, dass nahezu der ganze Fußboden in ihrem Zimmer damit bedeckt war. Sie dachte sich mit Tessa lustige Spielszenen aus und gab den Ballons lustige Namen, wie: Erdbeersaft, Flieg, Rosa, Autsch, Tink Grün, Orangensaft, Schneeball, Oma Ulla, Opa Hans, Oma Moni, Blume, Banane oder Frau Neubauer.
 
hier steht alles zu Claras 6. Geburtstag
 
Clara spielt mit Piratenschiff

Am Wochenende nach Claras Geburtstag war die Kinopremiere des „Prinzessin Lillifee“- Films. Papa kümmerte sich um Tessa, so stand einem Mutter-Tochter-Nachmittag nichts mehr im Wege. Clara staunte über den großen Kinosaal und die große Leinwand. Wir ergatterten einen Sitz für zwei, so konnten wir während des Films schön kuscheln. Bereits nach der Vorschau stand für Clara fest, dass wir diesen Nachmittag wiederholen werden.
 
Tessa 23.03.2009


Für das Osterfest säten wir diesmal zwei Schälchen, eines mit Kresse und eines mit Ostergras. Bei der Kresse konnte man förmlich beim Wachsen zuschauen. Bereits nach vier Tagen war sie schon zum Kosten bereit. Clara konnte daran keinen Gefallen finden, aber Tessa genoss sichtlich ihre Kresse-Nudeln. Wenige Tage vor Ostern freuten wir uns auch über ein Schälchen mit dicht gewachsenem Ostergras.
 
Clara sät Ostergras     Tessa sät Kresse

Zu Ostern waren die Triebel-Großeltern zu Besuch und unterstützten uns tatkräftig bei der Umgestaltung unseres Gartens. Am Ostersonntag legten wir eine Schaffenspause ein und feierten das Osterfest. Gleich am Morgen, noch vor dem Frühstück, zog es unsere beiden Mädchen in den Garten, um nachzuschauen, ob der Osterhase schon vorbeigehoppelt ist. Freudig machten sie sich auf die Suche und jedes gefundene Geschenk oder Ei wurde kräftig bejubelt. Sogar im Apfelbaum war ein Ei abgelegt. Besondere Anerkennung fand der Osterhase, dass er auch Eier in Claras Lieblingsfarbe hellblau versteckte.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Museumseisenbahn, die mit einer Sonderfahrt auf jedem Bahnhof süße Leckereien vom Osterhasen aufsammelten und den Kindern im Zug verteilten. Es war sehr schönes Wetter und somit auch im Wagon sehr warm. Clara und Tessa aßen eifrig ihre Schokoladeneier, um sie vor dem Schmelzen zu bewahren.

Tessa beim Osterfeuer     Clara mit Mama beim Osterfeuer    

Abends durften beide zum ersten Mal mit zum Jarlinger Osterfeuer. Das Abendessen bestand aus Bratwürsten und Pommes. In der Zwischenzeit wurde ein riesiger aufgeschichteter Berg angezündet. Das Feuer brannte so heiß, dass man sich ihm nicht auf zwanzig Meter nähern konnte, da glühte schon das Gesicht. Im letzten Tageslicht spazierten wir nach Hause und freuten uns über einen rundum gelungenen Tag.
 
26. April 2009     Im Aquarium

Als unsere kleine Tessa ihren dritten Geburtstag feierte, waren keine Gäste zu Besuch. So erfüllten wir ihr einen Herzenswunsch und besuchten das SeaLive in Hannover. Im dortigen Aquarium konnten wir die Helden aus dem Film „Findet Nemo“ mal „in echt“ anschauen. Tessa war begeistert und freute sich, als sie Herrn Rochen; die Haie Bruce und Hammer; den Igelfisch Puff; die Schildkröte Crush, Khan, Seesterne und natürlich auch Nemo, Marlin und Dory entdeckte. Clara traute sich sogar, einen kleinen Einsiedlerkrebs über ihre Handfläche krabbeln zu lassen.
Mit einem Abendessen bei McDonald’s schlossen wir diesen schönen und erlebnisreichen Tag.
Geschenke bekam Tessa natürlich auch. Am meisten freute sie sich über ihre eigenen Lego-Steine, das Playmobil-Puppenhaus und die Ohrringe.
 
Tessas Geburtstagsgeschenke

 
Kindermund des Monats:
 
Clara möchte als Betthüpferchen ein Kaubonbon. Damit sie Tessa keins abgeben musste, versuchte sie heimlich zu fragen, als Tessa kurz die Küche verlassen hatte. „Können wir jetzt, wo Tessa nicht da ist, darüber reden?“ und machte eine Geste, die ein Kaubonbon darstellen sollte. Ihr Papa reagierte nicht darauf und aß seelenruhig weiter. „Wir müssen schnell reden, sonst verplempern wir die Zeit!“. In diesem Moment kam Tessa wieder durch die Küchentür geflitzt und Clara meinte: „Siehst Du, hab’ ich doch gesagt!“.
 
Einige Tage vor Claras Geburtstag erzählte sie ihrem Papa, dass sie auch noch ein echtes Piratenschwert bekäme. Papa schaute verwundert und zweifelte dies an. Darauf fragte unsere Große: „Oder willst Du etwa eine traurige Clara?“
 
Oma Ulla war zu Besuch und las Tessa noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Dabei las sie ein Wort etwas anders. Tessa bemerkte dies sofort und verbesserte es. „Ich lese nämlich mit!“
 
Die ganze Geburtstagsgesellschaft saß noch am Tisch und erzählte, als Clara sich ins Bad zurückzog. Nach einer Weile hörte man sie rufen. Auf Nachfrage antwortete sie: „Wenn man Kacka macht, möchte man ungern zusammen sein. Mich stört, wenn ihr euch unterhaltet, also macht bitte die Tür zu!“.
 
Clara fuhr mit dem Bobby-Car vor Oma Ulla auf und ab, die sie dann ansprach: „Na Sie haben aber ein schönes Auto.“ Darauf antworte Clara: „Mein Mann ist gestorben.“ Oma schaute betroffen und sagte: „Oh, das tut mir aber leid!“ Clara überlegte kurz und meinte: „Ach naja, ich habe doch das Auto!“.
 
Tessa tanzte ausgelassen durch das Zimmer und prallte plötzlich mit dem Kopf gegen die Tür. Sie weinte bitterlich. Als ich sie zum Trösten in den Arm nahm sagte ich: „Da hast Du eben so schön dem Opa Kurt etwas zum Geburtstag vorgesungen und warst so fröhlich und jetzt weinst Du.“ Tessa schluchzte: „Na jetzt bin ich ein Tollpatsch!“.
 
Tessa flitzte an mir vorbei und hinterließ eine Duftwolke. Ich sprach sie darauf an: „Da müffelt doch was, hast Du einen Stinker?“. Tessa entgegnete: „Da ist wohl einer mit dem Gülle-Laster vorbeigefahren!“.

Tessa mit lustiger Barbie-Puppe
 
Bis zum nächsten Mal,
Eure Conny
 
 
Technische Daten:
 
Tessa:
 
                                   Letzte Messung                       Aktuelle Messung
 
Größe                          92 Zentimeter                          93,5 Zentimeter
Gewicht                       12 Kilogramm                         12 Kilogramm
Schuhgröße                  25                                           26
 
 
Clara:
 
                                    Letzte Messung                       Aktuelle Messung
 
Größe                          112,5 Zentimeter                     113 Zentimeter
Gewicht                       16,5 Kilogramm                      16,5 Kilogramm
Schuhgröße                  29                                           29



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