Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara steckt Perlen     Tessa weiht Bibliothek ein


Newsletter März / April 2008


Hallo Ihr Lieben,



jetzt habe ich mich lange Zeit erfolgreich gedrückt, doch nun plagt das schlechte Gewissen, einige Begebenheiten aus dem Leben unserer Töchter festzuhalten.
 
Ein großes Projekt bei unserer Hausumgestaltung war der Bau einer Bibliothek. Tessa schaute ganz genau hin, wie ihr Papa die Regale zusammenbaute. Sie begriff sehr schnell, dass in die größeren der vorgebohrten Löcher Verbindungsstifte gesteckt werden müssen. Bald wollte sie diese Aufgabe übernehmen und meisterte dies mit Bravour.
Nur mitschrauben durfte sie nicht. Dafür schnappte sie sich die Schnullerflasche ihrer Babypuppe und imitierte damit das Schraubenfestziehen aller Schrauben, die sie in ihrem oder Claras Kinderzimmer finden konnte.
 
 
Clara spielte im Februar gerne Verstecken. Seit dieser Zeit übt sich Tessa im Zählen. Wenn ich etwas abzählte, unterstützte mich die Kleine. Das klang ungefähr so: „Eins, zwei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn - ich komme!“
 
Eine große Hilfe war Tessa beim Ostereier aufhängen. Als nach einer Schlechtwetterfront einige davon heruntergepustet wurden, stand Tessa aufgeregt an der Terrassentür und jammerte derart, dass ich nicht einmal abwarten durfte, bis es aufhörte zu regnen. Ich befestigte die Eier wieder am Busch, wurde patschnass, doch für Tessa war ich der große Retter. Noch tagelang erzählte sie davon, dass das rote und das orange und das gelbe Ei heruntergefallen waren, aber die Mama hat sie wieder aufgehängt!

Tessa hängt Ostereier auf
 
In unserem Hause wird viel gesungen und manchmal passe ich meine Texte an eine aktuelle Situation an. Darin übt sich Tessa auch schon. Einmal sang ich während des Abwaschs die drei Strophen von „Alle Vöglein sind schon da“. Direkt im Anschluss hörte ich Tessa, die auf die gleiche Melodie sang: „Und die Sonne scheint so hell, rein in unsre Küche“. Da war ich richtig platt, was die Kleine schon alles kann. Mittlerweile durfte ich dies des Öfteren erleben. Zum Beispiel als Tessa herzlich gähnte, ich sie fragte, ob sie müde sei und sie mir mit der Biene-Maja-Melodie antwortete: „Ich bin die kleine schlaue, freche, müde Tessa!“.
 

Im März durfte Clara wieder einmal zu Oma Moni in den Oma-Urlaub fahren. Da sich in dieser Zeit alles um Rosella und ihre Abenteuer drehte, war ein Tierparkbesuch Pflicht. Dort konnte sich Clara endlich einen echten Pfau anschauen. Clara erzählte begeistert: „Ich habe ganz viele Pfauen gesehen, einen auf dem Dach, einen auf dem Weg und drei auf der Wiese, die hatten sogar ein Rad geschlagen!“.

Ein tolles Erlebnis hatte sie auch im Einkaufszentrum, wo sie sich von den Wasserfontänen gar nicht losreißen konnte. So fuhren sie noch einmal dahin. Ein blaues Eis komplettierte diesen Nachmittag.
 
Mit der Oma, Diana und den Urgroßeltern kehrte Clara wieder nach Hause zurück, um tags darauf ihren fünften Geburtstag zu feiern. Es war ihr erster Kindergeburtstag. Mit ihren Freunden Kira, Lara, Linus und David erlebte sie einen turbulenten Nachmittag. Wir spielten unter anderem Eierlaufen, Ballzielwerfen, Topfschlagen und „Würstchen-von-der-Wäscheleine-Essen“.

Wurst-von-der-Wäscheleine-Essen     Claras Gabentisch

Clara freute sich über die vielen schönen Geschenke. Tessa sah zu, wie Clara ein Päckchen nach dem anderen auspackte. Der Blick wurde immer trauriger und sie fragte, welches sie öffnen durfte. Der Tröstversuch, dass sie auch bald Geburtstag habe und dann würde sie alle Geschenke bekommen, half nur wenig. Dennoch hielt sich Tessa ganz tapfer.
Am späten Abend traf noch Onkel André ein und überraschte die Mädchen am nächsten Morgen.



 
An diesen Tag kam ja schon der Osterhase. Das Wetter war ihm scheinbar zu nass, deshalb versteckte er alles im Wohn- und Esszimmer. Das war eine Aufregung! Tessa und Clara stöberten ein Ei nach dem anderen auf und waren einfach nur glücklich. Am Ostersamstag fuhr die Köhlerei wieder nach Hause und die Triebels kamen.

Das Wetter besserte sich und Clara entdeckte am Ostersonntag vom Fenster aus, dass jemand etwas im Garten versteckt hat. Dort liefen die beiden umher und füllten noch einmal ihre Körbchen mit bunten Eiern.
 
Der Besuch bei Oma Moni löste die inzwischen vier Monate lang dauernde „Rosella-Phase“ ab. Für etwa einen Monat drehte sich nun alles um „Aschenputtel“, die Kleidung, die Vorlesegeschichten, die Malbilder,... Zum Leidwesen von Papa fand sich auf der Treppe ständig ein verlorener Schuh. Dann entdeckte Clara einen neuen Barbie-Film. Seitdem ist die Schmetterlingsfee Elina ihre Heldin. Claras sehnsüchtigster Wunsch ist es, selbst Flügel zu haben und fliegen zu können.
 
Nach dem Osterfest war Claras Kindergärtnerin einmal zu Besuch. Wir aßen etwas zu Nachmittag, bis Clara satt den Tisch verließ. Auf ihrem Teller befand sich noch etwas Kuchen und ich fragte Tessa: „Magst Du noch den Kuchen von Clara aufessen?“ Sie antwortete: „Nein danke Mama, ich möchte nichts mehr essen.“ Die Erzieherin lachte laut los, schüttelte den Kopf und meinte: „Was für ein wohl erzogenes Kind! “

 
Clara fährt Seilbahn

Auf dem nicht sehr weit entfernten Spielplatz gibt es eine Seilbahn. Während ich im vergangenen Jahr mitsamt der im Tragetuch sitzenden Tessa dort hinuntersauste, traute sich Clara nicht mal in die Nähe. In diesem Frühjahr wollte Tessa allein auf dem Teller sitzen. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob sie sich richtig festhalten konnte, deshalb rannte ich so schnell es ging nebenher und sicherte sie. Tessa machte es riesigen Spaß. Das entging auch Clara nicht. Sie kam zu mir, sagte, sie sei doch jetzt fünf Jahre alt und da könne sie es doch auch einmal probieren. Nach einigen ersten langsamen Versuchen forderte Clara noch schneller angeschoben zu werden. Schon bald sauste sie jauchzend mit voller Geschwindigkeit mit der Seilbahn. Kaum unten angekommen, fordert sie nun: Ich will noch mal!“.
 
Tessa veräppelt mich manchmal. Wir schauen gerne den Eichhörnchen zu, wenn wir aus dem Fenster schauen. Unsere Jüngste rief: „Da, ein Eichi!“. Ich konnte keines entdecken und fragte: „Wo denn, ich sehe gar keins!“ und Tessa antwortete verschmitzt: „Weggehoppelt!“.
 
Clara & Tessa schaukeln

Endlich hatte auch Tessas Warten ein Ende: Wir feierten ihren zweiten Geburtstag. Als Gäste kamen Oma Moni, Katharina und die Urgroßeltern. Tessa war 83 Zentimeter groß und 10,7 Kilogramm schwer. Jetzt konnte Clara nicht innehalten, die sich neugierig auf Tessas Geschenke stürzte und alles ausprobieren wollte.
Unsere Jüngste bekam unter anderem Spritztiere für die Badewanne geschenkt, die die acht Babys eines Tintenfischs darstellen sollen. Auf der Unterlage befinden sich acht nummerierte Stellplätze. Auch die Plantschies sind mit einer Nummer versehen. Tessa hat das System schnell erkannt und dem jeweiligen Plantschie seinen Platz anhand der Ziffer zugewiesen, ohne dass ihr jemand etwas dazu erklärt hat.
 
Tessa packt Geschenke aus     Tessas Gabentisch

Jeden Abend schaue ich mit den Mädchen den Sandmann an. Die im Anschluss folgende Serie darf sich Clara noch anschauen, manchmal bitte ich sie, kurz den Wetterbericht anschauen zu dürfen. Neulich half mir Tessa, in dem sie Clara aufforderte: „Clara, Wetter kommt! Schalt auf die drei!“.
 

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