Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats Juli 2007     Bild des Monats August 2007


Newsletter Juli / August 2007


Hallo Ihr Lieben,


im Juni gönnten wir uns von unserem Hausbaustress eine kleine Pause und fuhren eine Woche in den Urlaub. Unser Ziel war der CenterParc Erperheide in Belgien, wo gerade für die Jüngsten viele Attraktionen geboten wurden. Besonders beliebt waren das „Baluba“, in dem wir meist vormittags verweilten, und das „Aqua Mundo“, das nachmittags auf unserem Programm stand. Das „Baluba“ ist in drei verschiedene Alterskategorien aufgeteilt. In der Zone für die größeren Kinder befand sich ein Raum, in dem man mit Druckluft weiche Bälle ansaugen und anschließend mit Kanonen wieder wegschießen konnte. Durch die Kompressoren für die Druckluft war es unseren beiden Mädchen dort zu laut und wir spielten wahlweise in den Zonen für 1- bis 3-, bzw. 4- bis 6-Jährige. Letztere war eine Art gepolstertes Labyrinth, das sich über fünf Etagen erstreckte.

Clara und Tessa im Baluba

Clara erkundete es auf eigene Faust. Der Papa wartete in der untersten Etage und konnte ihr sagen, wo ich mit Tessa gerade steckte. Unsere Jüngste krabbelte freudestrahlend drauf los und ich musste zusehen, wie ich hinterher kam. Das war gar nicht so einfach, weil die Gänge nur etwa 1,20 Meter hoch waren. Der Clou war die Tunnel-Rutsche, durch die man von der obersten Etage bis ganz nach unten gelangte und in einem großen Bälle-Becken landete. Für die Jüngsten gab es eine abgespeckte Variante davon, die sich über zwei Ebenen erstreckte. Auch hier wurde gekrabbelt und die Rutsche ins Bällebecken war vor allem für Tessa ein Riesenspaß.

Clara rutscht im Baluba     Tessa rutscht im Baluba

Nach dem Mittagessen - einmal speisten wir auch im Pfannkuchenhaus - genossen wir alle die Mittagspause. Nach dem nachmittäglichen Tee und Kuchen besuchten wir das Erlebnisbad „Aqua Mundo“. Für Tessa hatten wir extra einen speziellen Schwimmring gekauft, der so gesichert war, dass die Kleine nicht herausrutschen konnte. Doch dann wurde er ausschließlich von Clara genutzt, die sich damit durch das Strömungsbecken treiben ließ. Tessa hatte ich sowieso ständig auf dem Arm. Zur Sicherheit bekam sie Claras Schwimmflügel. In das Wellenbad traute sich Clara nicht so recht. Die Wellen waren so hoch wie sie selbst. Tessa liebte es dagegen, wenn ich immer auf und ab hüpfte. Im Babybecken gab es gleich mehrere Rutschen. Auf den größeren rutschte Clara, auf den kleineren Tessa. Zum Abendessen verließ ich mit Tessa das Bad schon eher. Sie war schon im Bett, als Papa mit der Großen zurück kam.


Tessa im Schwimmbad

Im Urlaub erfand Clara auch das „Tageshüpferchen“, das Pendant zum „Betthüpferchen“, das man auch tagsüber naschen darf.
Die Woche war leider viel zu kurz. Aber wir genossen es, mal wieder richtig viel Zeit als Familie zu verbringen.

"Mensch-aergere-dich-nicht"

 
Jedes Wochenende sind wir in unserem Häuschen. Das fällt Clara manchmal ganz schön schwer, sich alleine zu beschäftigen, während ihre Eltern arbeiten. Doch wenn wir tapezieren, ist sie in ihrem Element. Sie darf die Wände einkleistern und merkt so schnell, dass die Arbeit Spaß macht, aber auch anstrengend ist. Clara stellte sich einfach zwei Stühle nebeneinander und machte es sich bequem.

Clara kleistert     Clara ruht sich aus

Unsere beiden Kinder fühlen sich im neuen Haus richtig wohl. So ließ sich es Tessa nicht nehmen, auf dem neuen Teppich in ihrem Zimmer ihre Laufkünste vorzuführen.
 
Tessa in ihrem neuen Zimmer

Tessa hat sich mit dem alleine loslaufen ziemlich viel Zeit gelassen. Monatelang lief sie nur an Mamas Hand. Doch am 28. Juni überraschte sie mich, als sie mir mit fünf Schritten freudestrahlend entgegen lief. Eine Woche später war der Knoten dann richtig geplatzt. Sie lief, noch etwas breitbeinig, vom Wohnzimmer durch das Esszimmer bis in die Küche, wo ich sie glücklich in die Arme nahm. Von da an genoss Tessa ihr neue Selbständigkeit und übte fleißig.

 
Als Clara gerade ihre ersten Laufversuche unternahm, bekam sie eine Baby-Puppe geschenkt, die sie immer ignorierte. Irgendwann räumte ich diese weg. Immer wenn ich die Puppe hervor holte, gab mir Clara zu verstehen, dass ich sie gleich wieder zurück in den Schrank legen kann. Also versuchte ich mein Glück bei Tessa und siehe da: Tessa mag die Puppe. Sie setzt ihr die Mütze ab, nimmt den Schnuller aus dem Mund und steckt ihn wieder hinein, und redet mit ihr. Einmal konnte ich beobachten, wie Tessa den Puppenarm auf und ab bewegte und dazu „Tschüss Tessa!“ sagte. Tessa hat bemerkt, dass sich andere von ihr auf diese Weise verabschieden, jetzt spricht sie es nach.
Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich zuschaue, wenn Tessa mit Baby und Schnuffel spielt. Tessa spricht mit ihnen, stupst die Münder aneinander und von Tessa erklingt ein Geräusch, was das Küssen imitiert.

Unsere Kleine plaudert ständig. Das klingt irgendwie noch alles sehr japanisch, so wie Watschi ko jaja ida ta!. Sie lernt jetzt aber auch jeden Tag neue Wörter, die wir verstehen. Gestern zum Beispiel leerte sie ihre Trinkflasche und bemerkte „Alle!“
Hier eine (unvollständige) Auflistung mit dem aktuellen Wortschatz:
 
aua                                          - Es hat weh getan.
Ah!                                          - Ich möchte etwas trinken.
hamnamnam oder namnam       - Ich habe Hunger.
Tee                                          - Ich möchte etwas von Mamas Tee.
boh                                          - Ich möchte etwas Brot haben.
beh                                          - Bär / Gummibärchen / manchmal auch Keks oder Kuchen

meh                                         - Ich möchte noch mehr.
Ab!                                         - Bitte mache mir das Lätzchen ab. / Bitte ziehe mir die Schuhe aus.
Ta!                                          - klack / Bitte öffne den Gurt vom Kindersitz!
Fuh                                         - Fuß / Schuh
Bau                                         - Bauch
Popo                                       - Po / Bitte Windel wechseln.
Bäh!                                        - volle Windel
Uh / da-da                               - Uhr
Teddy                                      - Teddy-Bär
Uffu                                         - Schnuffel, ihr Lieblingskuschelhund
Baby                                       - Baby-Puppe / andere kleine Kinder
O-oh!                                      - Es ist etwas herunter gefallen.
oppa-oppa                              - hüpfen / Schaukelpferd reiten
Mama                                     - Mama
Papa                                       - Papa
Jaja                                         - Clara
nein-nein                                  - nein
nah                                          - ja
Haja!                                       - Hallo!
Tsissi!                                      - Tschüssi!
 
Tessa spielt in Claras Zimmer I     Tessa spielt in Claras Zimmer II

Tessa spielt auch gerne mit ihrem Steckturm, wo sie schon die einzelnen Ringe schon prima auf den Stab stecken kann. Wie auch schon Clara, lässt Tessa sich von mir die Ringe auf die Kante stellen und drehen. Dann schaut sie zu, wie sie mit einem
Chrrr-Geräusch wieder zum erliegen kommen.
Gern hält sichTessa auch in Claras Zimmer auf und freut sie sich, wenn ihre große Schwester schon die Kaffee-Tafel gedeckt hat.

Seit kurzem setzt Tessa bewusst ihre Mimik ein. Sie kann die Stirn runzeln und ihr Gesicht zu einer Grimasse verziehen. Sie unterhielt die ganze Familie, als sie mit diesem Gesicht durch das Haus lief, eine Plüsch-Katze in der Hand hielt und ständig
Miauuuu, Miauuuu mauzte.
 

Unsere Große hat derzeit zwei Hobbies: Malen und Buchstabieren. Besonders auf den langen Autofahrten liest sie alles, was Buchstaben hat. Sie kann schon einige Autokennzeichen zuordnen und fragt auch, wenn sie eines noch nicht kennt, beispielsweise: „Mama, woher kommt CE?“. Sie erkundigt sich auch, wie die Orte heißen, durch die ich fahre. So konnte sie den Papa beeindrucken, in dem sie ihm sagte: „Cordingen fängt mit C an.“ Auf die Nachfrage, woher sie das wisse, erklärte sie, dass sich mich gefragt habe und der Ortsname auf dem Ortseingangsschild mit einem C begann.
Beliebt ist auch das Spiel „Tiere raten, die mit einem bestimmten Buchstaben beginnen“. Clara sucht sich zum Beispiel ein K aus und dann zählen wir abwechselnd Tiere auf, die mit K beginnen. Da kann Clara schon ziemlich viele Tiere nennen. Ich staune immer wieder darüber, schließlich muss sie ja nicht nur die Tiere kennen, sondern auch wissen, wie sie sich schreiben.
 
Clara sieht verhältnismäßig wenig fern. Deswegen kennt sie bei weitem nicht so viele Serien wie andere Gleichaltrige. Sie schaut sich nur die Serie an, die unmittelbar im Anschluß an den Sandmann folgt. Dies ist zur Zeit die Trick-Serie „Au Schwarte!“, die sehr niedlich gemacht ist. Clara kann sich teilweise damit identifizieren. So hat die Hauptfigur Ringel auch eine Schwester, die drei Jahre jünger ist als er. In jeder Folge erzählt Opa Ringel seinen Enkelkindern lehrreiche Geschichten aus seiner Jugend. Diese beginnt er immer mit den Worten: „Als ich noch ein Jungschwein war auf dem Ralu-Hof....“. Auch Clara wollte ihrem Papa eine Begebenheit schildern, die sehr lange zurück lag. So begann auch Clara mit den Worten: „Als ich noch eine Jung-Maus war...“.
Einmal erklärte Clara beim Frühstück, sie sei nun Molly, Ringels Schwester, und Papa sollte den Lehrer darstellen. Der Papa spielte mit. Aber als Papa von seiner Tochter sogar im Baumarkt mit „Mister Hornsby“ angesprochen wurde und sich einige Leute verwundert umsahen, wurde es dem Papa doch etwas unangenehm.
 
Auch in diesem Monat sparte Clara nicht mit Lebensweisheiten wie diesen:
 
Clara: „Schau mal Mama, auf dem Autokennzeichen steht ja ein B drauf.“
Mama: „Das steht für Berlin, wusstest Du das schon?“
Clara: Nein, das ist mir jetzt auch piep-egal, wir gehen doch jetzt zum Spielplatz!“

Clara: „Papa, schmierst Du mir ein Nutella-Brot?“

Papa umarmt Clara: „Aber gerne!“
Clara: „Papa, nicht so lange knuddeln, sonst ist mein Brot heute Abend noch nicht fertig!“
   
Clara baggert     Karussell fahren

Im Kindergarten wurde vor den Ferien ein Sommerfest veranstaltet. Es wurde ein Kettenkarussell organisiert, auf dem die Kinder so oft fahren durften, wie sie wollten. Clara traute sich anfangs nicht und baggerte lieber im Sandkasten. Tessa hatte da weitaus weniger Ängste und drehte Runde um Runde. Als ich sie wieder aus dem Sitz nahm, damit andere Kinder auch mal dran kamen, beschwerte sie sich lauthals. Irgendwann überzeugten wir auch Clara. Jetzt weiß auch sie, wie viel Spaß Karussellfahren machen kann.
 
Bis zum nächsten Mal,
Eure Conny
 
 
Technische Daten:
 
Tessa:
 
                                   Letzte Messung                       Aktuelle Messung
 
Größe                          71 Zentimeter                          75 Zentimeter
Gewicht                       7,5 Kilogramm                        8 Kilogramm
Schuhgröße                 19                                           21
 
Zahnschema                 (rechts)   ¯ ¯ ¯ O O O O ¯ ¯ ¯  (links)
                                                  _ _ _  _ O O  _ _ _ _
 
 
Clara:
 
                                   Letzte Messung                       Aktuelle Messung
 
Größe                          101 Zentimeter                       102 Zentimeter
Gewicht                       14 Kilogramm                         14 Kilogramm
Schuhgröße                  26                                           27



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