Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

Wir Triebels
Frank
Conny
Clara & Tessa






aktueller Newsletter
Archiv
Links Links Links Links Links Links

Bild des Monats Mai 2007     Bild des Monats Juni 2007


Newsletter Mai / Juni 2007


Hallo Ihr Lieben,


wie schnell die Zeit wieder einmal verging, merkte ich daran, dass ich bei der Auswahl der Fotos einige Aha-Erlebnisse hatte. So konnte ich mich schon gar nicht mehr richtig an den schönen Nachmittag erinnern, an dem wir mit unseren beiden Töchtern spontan zu einem Fast-Food-Restaurant fuhren, damit sie dort im Bälle-Becken spielen konnten. Clara stellte hier fest, dass sie ja schon vier Jahre alt und groß genug ist, um die große Rutsche auszuprobieren. Plötzlich gab es für sie keine Vorbehalte mehr und sie wollte gar nicht mehr aufhören.

Tessa im Bällebecken
 
Clara ist jetzt in der „Ich kann alles und ich weiß alles.“-Phase. So beschloss sie eines Morgens, dass sie ihr Frühstücksbrot selbst schmieren kann. Doch es gibt auch Tage, an denen sie sehr hilfsbedürftig ist. Dann muss Mama das Brot wieder zubereiten oder auch wieder beim Schuhe anziehen helfen.
 
Clara schmiert Brot

Zwei Wochen nach Clara erkrankte Tessa ebenfalls an Windpocken. Bei ihr war die Krankheit viel schlimmer ausgebrochen. Der kleine Körper war übersät mit Bläschen. Die milchige Tinktur, die bei Clara gute Dienste geleistet hatte, konnte gar nicht so schnell trocknen, wie die kleine Maus sie wieder weg wischte. Auch wenn Tessa nicht bewusst kratzte, so platzten beim Herumrackern einige Blasen auf. Tessa wird wohl einige Narben zurück behalten.
 
An einem Samstag Mitte April sollte im Kindergarten der Vater-Kind-Tag stattfinden mit Waldwanderung, Fußballspiel und Grillen. Aber Clara hatte dazu keine Lust und erklärte, dass sie mit ihrem Papa alleine ins Schwimmbad gehen möchte. Den ganzen Tag tobten sie gemeinsam im Wasser. Als Clara mit dem Papa die große Wasserrutsche hinunter rutschte, tauchte unsere Große etwas zu tief ins Wasser. Der Papa rettete sie zwar sofort, doch Clara hatte nun keine Lust mehr. Ein Besuch bei McDonald’s konnte sie wieder aufmuntern.
 
Clara rutscht     Tessa und Mama schaukeln

Den ersten Geburtstag von Tessa feierten wir mit Oma Moni, den Urgroßeltern und mit Diana. Alle staunten, dass aus dem kleinen Baby ein kleines Mädchen geworden ist, die besonders in letzter Zeit viel dazu gelernt hat. Seit Anfang April robbt sie auf einmal nicht mehr, sondern krabbelt. Doch am meisten Spaß macht ihr das Laufen. Entweder sie tastet sich die Wände entlang oder sie schnappt sich gleich Mamas Hände und stiefelt los - in letzter Zeit auch einhändig. Für zirka zehn Sekunden stand sie auch schon freihändig da, bis sie es bemerkte, danach setzte sie sich sofort hin.
 
Happy Birthday, Tessa!     Tessa schaukelt

Beim Ankleiden hilft Tessa auch kräftig mit. Sie fährt selbständig in die Ärmel und beim Sockenanziehen streckt sie mir ihre Füße entgegen. Ach ja - Zähneputzen mag Tessa auch sehr gern.
 
Unsere Jüngste spricht ziemlich viel - nur leider verstehen wir das meiste nicht. Aber die Mimik, die Tessa dazu zeigt, lässt ahnen, dass sie uns etwas ganz Wichtiges mitteilen möchte. Ansonsten funktioniert die Kommunikation des Zeigens sehr gut. So zeigte Tessa beispielsweise auf den Teller mit Cocktailtomaten, danach auf ihren Mund. Anschließend ließ sie sich die Tomate schmecken.
Auch verstehen kann Tessa schon prima. Wenn sie sich nach dem Zubettbringen noch einmal an die Gitterstäbe stellt und ich ermahne sie: „Tessa, sofort wieder hinlegen!“, hört sie darauf und legt sich sofort wieder hin. Manchmal will Tessa nicht hören. Vor Allem, wenn es heißt: „Tessa nein!“, ignoriert sie dies, setzt ihr charmantestes Lächeln auf, zwinkert mir zu und versucht es dann erneut. Das ist so niedlich, dass man Tessa in diesem Moment einfach nicht böse sein kann.
 
Tessa im Hochstuhl   Tessa steht

Tessa interessiert sich mehr und mehr für ihre und unsere Körperteile. Eines Morgens im Bett tippte sie auf Papas Mund und machte dazu „Aaaah!“. Der Papa öffnete die Lippen, damit Tessa seine Zähne betasteten konnte.
Als ich neulich mit Tessa „Wo ist denn... ?“ spielte, zeigte unsere Kleine zuerst auf ihre Nase, ich auf meine. Danach waren die Ohren an der Reihe. Zum Schluss zeigte sie auf meine Brust und meinte „Ball!“
 


Wenn unsere kleine Tochter morgens erwacht, weckt sie mich mit „Mama!“ und freut sich, dass sie mit in mein Bett darf und den Tag mit einer Portion Muttermilch beginnt. Wenn sich dann alle zum gemeinsamen Frühstück eingefunden haben, isst auch Tessa eine Scheibe Vollkorntoast mit Konfitüre und trinkt dazu ein Fläschchen Milch. Während Clara von ihrem Papa in den Kindergarten gebracht wird, spiele und laufe ich mit Tessa bis sie müde wird. Sie schläft vormittags zwei Stunden, in denen ich mich um den Haushalt kümmere. Nachdem Tessa ihren Mittagsbrei gegessen hat, holen wir Clara ab. Während ich das Mittagessen für Clara und mich zubereite, lege ich die Kleine ins Bett. Clara folgt, wenn wir aufgegessen haben. Bis 15.30 Uhr herrscht Mittagsruhe im Hause Triebel. Nachmittags wird noch eine Kleinigkeit gegessen, danach ist Spielzeit. Abends bekommt Tessa einen Milchbrei, bevor sie ins Bett geht (und bis zum Morgen durchschläft!). Bis der Papa zum Abendbrot nach Hause kommt, spiele ich mit Clara, in letzter Zeit viel „Mensch-ärgere-Dich-nicht“.
Zum Geburtstag bekam sie ein Spiel mit Bobby-Car-Figuren geschenkt. Mittlerweile ist die Große so ausgebufft, dass sie nachzählt: „Wenn ich jetzt eine vier würfele, dann kann ich dich rausschmeißen.“. Danach heißt es dann: „Eins, zwei, drei, vier - auf wiedersehen!“. Sie spielt taktisch schon so klug, dass sie mit ihrer Figur hinter meiner bleibt und zum Setzen eine andere nimmt, damit ich ihre nicht zu fassen bekomme. Aber sie kann auch Verlieren, das kommt natürlich nicht all zu oft vor.
 
Kesse Clara 

Clara hat auch in letzter Zeit nicht mit witzigen Sprüchen gespart. Wir müssen immer wieder schmunzeln, wenn Clara ihren Papa mit den Worten aufmuntert: „Ja Papa, so ist das nun mal im Leben!“.
Auch ich war „Opfer“ eines lustigen Spruchs. Eines Nachmittags ging mir immer wieder eine fröhliche Melodie durch den Kopf, die ich dann beim Kochen und Abwasch in der Küche mehrmals vor mich hin summte. Clara kam in die Küche und fragte, warum ich das Lied immer singen würde. Ich erklärte ihr, dass es mir Spaß machen würde. Nach einiger Zeit kam sie zurück und machte mich darauf aufmerksam, dass ich schon wieder singen würde. Daraufhin redete ich laut mit mir selbst:
 
Mama 1: „Ich habe schon wieder gesungen? Das kann doch gar nicht sein!“
Mama 2: „Doch, hast Du!“
Mama 1: „Nein, hab ich nicht!“
Mama 2: „Aber klar, ich hab’s genau gehört!“
 
Clara lachte über mich. Als dann stoppte, fragte mich Clara, warum ich denn aufhören würde. Ich antwortete: „Wenn mich jemand hört, die müssen doch denken, ich habe einen an der Waffel!“. Am nächsten Mittag holte ich Clara aus dem Kindergarten ab und fand am Aushang folgenden Zettel:
 
  Waffelspruch
 
Clara wurde von ihren Kindergarten-Freundinnen Julia und Merle zum Kindergeburtstag eingeladen. Dort wurden viel gespielt und als Belohnung gab es Süßigkeiten. Claras Beute beim Topfschlagen war unter anderem ein Päckchen Brausepulver. Als Clara die anderen Kinder später schlecken sah, fragte sie mich: „Mama, wo ist denn mein Streusalz?“
Es ist schade, dass man sich gar nicht alle lustigen Sprüche merken kann.
 
Clara macht Unsinn

Zum Muttertag wurde im Kindergarten fleißig gebastelt. Ich bekam eine toll gestaltete Schale, die einen Muffin enthielt, geschenkt.
 
Beide Töchter hatten vor kurzem ihre medizinischen Gesundheits-Checks. Bei Tessa lautete mit 71 Zentimetern Größe und einem Gewicht von 7,5 Kilogramm das Fazit im gelben Vorsorgeheft: „sehr zierlich, aber gut entwickelt“.
Am 3. Juni ist oben rechts ein weiterer Schneidezahn dazugekommen. Das ist Tessas fünfter Zahn.
Auch Clara wurde gründlich untersucht. Alle Tests zum Sprach-, Hör- und Sehvermögen hatte sie bestanden. Jetzt wissen wir, dass sie 14,3 Kilogramm wiegt. Seit dem Kontrolltermin ist Clara gut gewachsen. Die Messlatte zeigt nun 101 Zentimeter an.

Gemeinsames Wippen
 
Wie ihr seht, konnte ich wieder viel berichten. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich hätte etwas vergessen zu erwähnen. Das werde ich einfach das nächste Mal nachreichen.
 
Bis dahin,
Eure Conny


Copyright © 2007 CT