Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats März 2007     Bild des Monats April 2007


Newsletter März / April 2007


Hallo Ihr Lieben,


In den letzten beiden Monaten hat Tessa einen gewaltigen Sprung in ihrer Entwicklung gemacht. Sie benutzt Stühle, Couch oder auch die Gitterstäbe in ihrem Bettchen, um sich hochzuziehen und zu stehen. Anfangs stand Tessa dabei noch auf etwas wackligen Beinen, aber der Erfolg, es nach oben zu schaffen, ließ sie glücklich strahlen. Schon vor einiger Zeit haben wir zur Sicherheit die Liegefläche ihres Bettes nach unten abgesenkt, damit unsere Kleine nicht über die Brüstung fällt. Es folgten die ersten Seitwärts-Schritte, als Tessa vor der Couch stand. Mittlerweile läuft sie schon ganz zielstrebig von einem Ort zum anderen. Die Strecke Wohnzimmer - Küche schafft Tessa schon mehrfach hintereinander. Gerne kickt sie dabei einen Luftballon vor sich her.


Sogar die Treppe ist sie schon nahezu alleine hochgekrabbelt. Dabei hat sie eine ganz eigene Technik gezeigt. Sie kniete sich vor die erste Stufe, krallte sich mit den Fingern an der zweiten Stufe fest, um erst das rechte, dann das linke Knie auf die erste Stufe zu ziehen. Hatte sie dies geschafft, fasste sie die dritte Stufe an, um ihr Hinterteil auf die zweite Stufe zu verlagern. Ich sicherte Tessa dabei nur ein wenig, da sie auf der Steintreppe immer etwas zurück rutschte. Diesen Ablauf behielt sie bis zur fünfzehnten Stufe bei und gelangte so erschöpft, aber glücklich, ins Obergeschoss.
 
Tessa läuft

Gleichzeitig mit den ersten Laufversuchen kam auch endlich der Breihunger. Brei mit Karotten mag Tessa nach wie vor nicht richtig. Darüber freut sich Clara, dass sie das Gläschen ausleeren darf. Tessa isst lieber Brei mit Pastinake, der wird restlos „verputzt“. Blumenkohl und Brokkoli lässt sie auch noch durchgehen, Zucchini geht überhaupt nicht. Übrigens kann Tessa im Hochstuhl ihre Beine genau so verknoten, wie Clara es vor drei Jahren getan hat. Abends bekommt unsere Kleine einen Grießbrei, morgens und nachmittags stille ich noch. Tessa hat auch gelernt, auf das zu zeigen, was sie gern haben möchte. So deutet sie während des Essens auf die Trinkflasche, wenn sie Durst hat.
 
Tessa verknotet Beine     Clara verknotet Beine
    Tessa Februar 2007                                                                          Clara April 2004

Auch hier gibt es Paralellen:

Tessa schläft     Clara schläft
          Tessa Februar 2007                                                                      Clara Dezember 2003

Unsere Jüngste beobachtet uns ganz genau. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten ahmt sie beispielsweise unsere Kaubewegungen nach. Wenn ich mit Tessa rede, scheine ich ihr zuzuzwinkern. Jedenfalls blinzelt sie mir zurück. Manchmal klatsche ich vor Freude Beifall, wenn Tessa etwas besonders gut gemacht hat, sie freut sich dann auch und patscht ihre Hände auch zusammen.
 
Tessa hat für sich den Bauernhof entdeckt und imitiert die Tierlaute. Dabei kann man ganz feine Unterschiede heraushören. „Mmmh“ macht die Kuh, „Hiiiih“ ein Pferd, „Ba, ba, baa“ gackert das Huhn. Aber Vorsicht: Der Frosch quakt „Ba, baa“ und ein kurzes „Ba“ bedeutet, dass Tessa irgendwo dagegen schlagen möchte (Bamm!). Wie zum Beispiel gegen die Luftballons der Faschingsdekoration. Seit Tessa dies immer wieder zeigte, hat sogar Clara ihre Angst vor Luftballons überwunden und spielt damit als wäre dies schon immer so.
Beim Spatzieren gehen machte mich Tessa auch schon auf Hunde aufmerksam. Sie war ganz „aus dem Häuschen“ und machte: „Wa, wa, waa“. Zu Katzen sagt sie übrigens: „Wau, wau, wau“. Als die Kleine das erste Mal lebende Hühner sah, lachte sie und kommentierte dies richtig mit „Ba, ba, baa“.
 
Tessa mit Oma Moni

Ein weiteres neues Hobby von Tessa ist das Aufsammeln von Fusseln. Mit Daumen und Zeigefinger klaubt sie kleine Partikel vom Teppich und betrachtet sie eingehend. Dann gibt sie diese von der einen Hand in die andere. Damit kann sie sich ziemlich lange beschäftigen. Zum Schluss folgt noch die Kostprobe und ich darf ihr dann die Fussel wieder aus dem Mund pulen.
 
Seit Tessa in der Badewanne richtig sitzt, macht ihr das Planschen riesigen Spaß. Sie patscht mit Händen und Füßen, dass es nur so spritzt. Auch wenn Clara in der Wanne badet, strampelt Tessa mit den Füßen. Manchmal ziehen wir Hosen und Socken aus und lassen sie Patschen, doch das mag Clara gar nicht. Sie will „ihr“ Badewasser für sich alleine haben. Ich vermute aber, dass in etwa einem halben Jahr beide Mäuse gemeinsam baden und dabei gemeinsam das Badezimmer unter Wasser setzen werden.
 
Tessa badet

Als der Papa an einem Samstag wieder einmal in Jarlingen fleißig im Haus arbeitete, leisteten wir uns das Vergnügen, mit einem befreundeten Pärchen und deren Sohn Francesco in ein Erlebnisbad zu fahren. Dort war es so laut, das selbst Tessa, die sonst nicht so einfach aus der Ruhe zu bringen ist, lauthals weinte. Um sie zu beruhigen hätte ich sie anschreien müssen, damit sie mich überhaupt verstehen konnte. Ich beschränkte mich darauf, sie auf meinem Arm hin und her zu wiegen, sie zu streicheln und sie ganz langsam an das wunderbar warme Wasser des Babybeckens zu gewöhnen. Nach einer halben Stunde war die anfängliche Angst überwunden und Tessa planschte los. Von einer kleinen roten Gießkanne konnte man sie nur mit Mühe trennen. Tessa mochte es, wenn Clara ihr damit Wasser über Arme, Bauch und Rücken goss. Auch Clara wurde immer mutiger. Nach einiger Zeit eroberte sie das Piratenschiff, wo man mit Wasserkanonen andere Leute bespritzen konnte. Nur selbst bespritzt zu werden, fand sie nicht so angenehm. Clara traute sich sogar die kleine Wasserrutsche hinunter, allerdings nur in Begleitung. Wir blieben fast drei Stunden im Bad, es war ein richtig schöner Nachmittag geworden. Vielen Dank nochmals an Nadine und René, ohne deren Hilfe ich das mit beiden Kindern nie gepackt hätte.
 
Nadine und Francesco waren auch bei einer improvisierten Faschingsfeier bei uns zu Besuch. Im Kindergarten war es nicht erwünscht, dass die Kinder kostümiert erschienen. In den vergangenen Jahren hatten sich wohl einige so gruselig verkleidet, dass sich andere derart erschraken, dass sie von den Erzieherinnen permanent getröstet werden mussten. Man veranstaltete in diesem Jahr eine Disco mit gemeinsamem Frühstück. Wer wollte, konnte sich mit Tüchern und Hüten schmücken oder sich das Gesicht bemalen lassen. Clara kehrte als „Glitzerfee“ aus dem Kindergarten zurück. Zuvor war Clara so traurig (freute sie sich doch schon seit Monaten darauf), dass sie ihr Tigerkostüm nicht tragen durfte, dass sie sogar beschloss, an diesem Tag nicht in den Kindergarten zu gehen. Schließlich überredete ich sie doch, indem ich ihr versprach, dass wir uns einen schönen Nachmittag machen würden. Francesco erschien als Indianer und Tessa wurde kurzerhand als „Pippi Langstrumpf“ verkleidet.
 
 Tiger & Pippi     Pippi Langstrumpf

Nun habe ich so viel über Tessa berichtet, dass es fast scheint, Clara käme zu kurz. Dabei hat auch sie sich prächtig entwickelt. Clara zieht sich abends nahezu alleine aus und schlüpft in ihren Schlafanzug. Nur bei den Knöpfen, die sie nicht sieht, zum Beispiel auf der Schulter, benötigt sie noch Hilfe. Das Händewaschen erledigt Clara auch sehr selbständig.
 
Nachdem es in den ersten beiden Monaten so häufig geregnet hatte, bekam Clara ihren eigenen kleinen Regenschirm. Den würde sie am liebsten ständig mitnehmen, egal welches Wetter ist. Auf die Frage, was denn die anderen Leute denken sollen, wenn sie Clara bei schönem Wetter mit Schirm sehen, antwortete sie: „Das ist doch ein Sonnenschirm!“.
Clara ist auch etwas traurig, dass der Schnee in diesem Winter ausgeblieben war. Bis auf zwei Tage „Puderzuckerschnee“ und einem verschneiten Nachmittag war nichts zu sehen von der weißen Pracht. So konnten wir nur einmal richtig im Schnee toben und Schneeengel auf die Wiese zaubern. Aber das hat wenigstens richtig viel Spaß gemacht und die weißen Häubchen auf den Bäumen und Laternen sahen traumhaft aus.

Singing in the Rain
 
Claras Höhepunkt des Monats war natürlich ihr vierter Geburtstag. Doch ausgerechnet zu dieser Zeit erkrankte sie an Windpocken und durfte die ganze Woche nicht in den Kindergarten gehen. So feierte sie den Geburtstag erst mit Oma Ulla und Opa Hans. Am darauffolgenden Wochenende erschienen Oma Moni, die Urgroßeltern, Onkel André und Malin. Am Montag darauf wurde auch im Kindergarten ein Ständchen für Clara gesungen.
Wie in jedem Jahr wurde Clara reich beschenkt. Unter den Geburtstagsgeschenken fanden sich unter anderem: ein Roller, das Winnie-Puuh-Video, blinkende Schuhe, ein Mensch-ärgere-Dich-nicht mit Bobby-Car-Figuren, einige Bücher, natürlich viele Süßigkeiten sowie eine Schaukel für Clara und Tessa, die im neuen Garten aufgestellt werden wird.

Happy Birthday Clara!
 
In letzter Zeit hat sich unsere Große wieder mehr mit Stiften und Papier beschäftigt. Sie malt zauberhafte Bilder, auf denen richtige Geschichten erzählt werden. So zeichnete sie, wie Winnie Puuh und Kanga den kleinen Ruh mit einem Pfahl aus dem Wasser retten oder auch Winnie Puuh mit Tigger, die mit einer großen Torte und vielen Luftballons Geburtstag feiern. In einer Zeitschrift entdeckte Clara das folgende Ausmalbild und zückte sofort ihre Stifte. Die Farben hat die selbst ausgewählt. Sie bat mich lediglich, die unteren Blätter auf der rechten Bildseite zu gestalten. Ich glaube, im Alter von gerade mal vier Jahren, hatte ich wesentlich mehr über die Ränder gemalt.
 
Vogelnest

Claras Haare waren mittlerweile so lang gewachsen, dass sie bis zur Hüfte reichten. Das sah zwar richtig hübsch aus, wurde aber zunehmend unpraktisch. Beim Schlafen verhedderten sich die Haare zu einem großen Knoten und das Trockenfönen dauerte Ewigkeiten. Beim Friseur wurden die Locken abgeschnitten und die Haare auf Schulterlänge gekürzt. Als Erinnerung haben wir uns eine Strähne von Claras Baby-Löckchen aufgehoben.
 
Der Spruch des Monats entstand, als ich Clara den Familienstammbaum erklärte: „Oma Ulla hat nur ein Kind, den Papa. Oma Moni hat sogar vier Kinder: Katharina, Diana, André und Mama. Ja und Mama hat zwei Kinder“. Clara fragt: „Wie heißen die denn?“ Ich antworte: „Na Clara und Tessa.“ Clara staunt: „Dann heißen die doch genauso wie wir!“
 
Clara und Tessa schaukeln

Tessa hat am 16. und am 28. März Zähnchen Nummer drei und vier bekommen. Damit hat sie die oberen und unteren Schneidezähne und kann damit schon ordentlich Apfel abknabbern. Gewachsen ist sie zwei Zentimeter und ist jetzt 71 Zentimeter groß. Clara fehlt noch der letzte Zentimeter, um den Meter komplettieren. Im Schwimmbad kam uns das sehr gelegen, so durfte Clara umsonst mit hinein.

 
Bis zum nächsten Mal,
Eure Conny


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