Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats Januar 2007     Bild des Monats Februar 2007


Newsletter Januar / Februar 2007


Hallo Ihr Lieben,


Clara war im Dezember wieder einmal im Kindergarten an der Reihe, Kind des Tages zu sein. Da freute sich unsere Große, dass sie alle Kinder zum morgendlichen Begrüßungskreis zusammenklingeln und auch die Lieder und Spiele aussuchen durfte. Am Vorabend wollte Clara einfach nicht einschlafen. Sie sang lauthals: „Also wünsch ich dir, also wünsch ich dir einen schönen guten Mohohorgen!“. Als ich darauf in ihr Zimmer trat, um ihr zu sagen, dass sie doch bitte nicht so laut sein und lieber schlafen soll, sah ich, dass Clara ihre Kuscheltiere zum Begrüßungskreis aufgebaut hatte. Sie saß putzmunter und vergnügt im Bett und konnte nur mit viel Redekunst zum Schlafen überredet werden.

Clara im Begruessungskreis

Seit dem 10. Dezember 2006 ist auch Tessas zweiter unterer Schneidezahn zu sehen. Also dachte ich, es sei nun Zeit für den ersten Brei. An einem Sonnabend bot ich Tessa den ersten Karottenbrei an, von dem Tessa zu meinem Erstaunen gleich 20 Gramm aß. Im Anschluss bemerkte ich zu Frank, dass ich eher damit gerechnet habe, dass Tessa den Mund verzieht. Frank fragte, was ich damit meine. Bereits am Sonntag konnte er es sehen: Tessa wehrte sich heftig dagegen, gefüttert zu werden. Das blieb auch die folgenden Tage so. Da unsere Jüngste offenbar mit Muttermilch zufrieden ist und ich ursprünglich eh auf den Breihunger warten wollte, packte ich Brei und Löffel wieder weg und Tessa war wieder glücklich.
 
Tessa isst Brei

Eines Abends beklagte sich Clara, dass ihr Tag langweilig war, dabei hatte ich den ganzen Nachmittag mit ihr Memory gespielt, mit ihr gepuzzelt und mich fast ausschließlich mit ihr beschäftigt. Ich wusste keine Lösung, bis mir am darauffolgenden Wochenende der Zufall zu Hilfe kam. Clara sollte alleine spielen und wollte an den Computer. Manchmal schaut sie sich dort Fotos oder Videos an. An diesem Tag war gerade das „MS Word“ auf dem Bildschirm zu sehen und Clara sagte, sie wolle damit spielen. Warum eigentlich nicht? Wir stellten ihr eine größere Schriftgröße ein und Clara tippte munter Buchstaben ein. Als wir nach einer Viertelstunde nach Clara schauten, empfing sie uns mit den Worten: „Seht mal, ich habe IKEA geschrieben!“ Der Monitor zeigte tatsächlich diese Buchstabenkombination an.
Als Clara auch noch am Computer malen wollte, öffneten wir ihr „Paint“, ein einfaches Malprogramm. Wir waren anfangs etwas skeptisch, ob Clara damit schon umgehen kann. An unserem Computer ist nämlich keine Maus angeschlossen, die sie ähnlich einem Stift über das Maus-Pad führen könnte, sondern einen Trackball, der fest an einer Stelle steht und die Positionskugel mit dem Daumen bewegt werden muss. Wir zeigten ihr, wie man in dem Programm Stift oder Pinsel auswählt und wie man andere Farbtöne einstellt. Anfangs sahen die Bilder eher aus wie buntes „Kriekel-Krakel“, aber schnell probierte Clara auch die anderen Funktionen aus. Bald sprühte sie mit der virtuellen Spraydose ein Bild von einer Blumenwiese oder zeichnete mit dem Pinsel ein pinkfarbenes Strichmännchen und sagte stolz, dies sei Tessa. Kurze Zeit später arbeitete Clara schon mit geometrischen Figuren, die sie mit der herkömmlichen Maltechnik kombinierte. Sogar die Augen sind mit Ellipsen umrandet und blaue Punkte stellen die Pupillen dar. Wir waren und sind noch erstaunt, mit welcher Auffassungsgabe und Phantasie sie die Bilder gestaltet. Die Steigerung hierzu stellen eine abstrakte Komposition mit Ellipse und Rechtecken sowie ein Bild mit Wolke, Sonne, Regenbogen, Haus und Pusteblume dar.

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                               Bild 1 (03.12.2006)                                                          Bild 2 (13.12.2006)                                                     Bild 3 (19.12.2006)


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                          Bild 4 (22.12.2007)                                                   Bild 5 (06.01.2007)                                                      Bild 6 (07.01.2007)


Inzwischen haben wir für Clara auch ein kindgerechtes Computerspiel installiert. So hilft sie jetzt der Biene Maja, Willis Mütze wiederzufinden.
Übrigens kann Clara nun schon MAMA, PAPA, OMA und CLARA schreiben, sowohl am Computer als auch mit dem Stift.
 
Tessa kann nun ziemlich gut sitzen. Damit die Kleine uns auch während unserer Mahlzeiten Gesellschaft leisten kann, hat Clara ihrer Schwester den Hochstuhl überlassen. Die Große benutzte ihn nur noch, wenn sie Suppe oder Müsli aß. Jetzt speist Clara immer mit am Tisch und passt auf, dass sie nicht so viel kleckert.

Tessa im Hochstuhl

Am zehnten Januar habe ich Tessa das erste Mal dabei beobachtet, wie sie sich selbst hinsetzt. Es ist einfach goldig, wenn man Tessa aus dem Bettchen holen möchte und die Kleine sitzt vor den Gitterstäben, lässt ihre Beinchen herausbaumeln und freut sich, dass Mama ihr Rufen erhört und das Zimmer betritt.

Tessa am 23.01.2007

Zuerst dachten wir ja, dass Tessa einfach nur so vor sich hinbrabbelt. Doch inzwischen haben wir bemerkt, dass sie tatsächlich Mama meint, wenn sie „Mama“ ruft. Das funktioniert auch mit „Baba“ (Papa) oder „Awa“ (Clara). Nur „Mamam“ sagt sie, wenn sie Hunger hat, wenn ihre Zähne schmerzen und wenn sie müde ist.
Da Tessa schon ziemlich mobil durch die Wohnung robbt, kommen wir langsam in die „Nein-nein“-Phase. Wenn Tessa an Kabeln zieht, oder die Blumen erkundet oder Papas Zeitungen lesen will, versuche ich sie mit „Nein-nein“-Rufen zu bremsen. In der Regel ignoriert sie das einfach und es gibt Tränen, wenn ich sie von der Gefahrenquelle wegnehme. Tessa hat das nur insoweit begriffen, dass sie ebenfalls mit „nein-nein-nein-nein-nein-nein-nein“ protestiert, wenn ihr etwas gegen den Strich geht.
 
Tessa spielt Klavier

Zu Weihnachten besuchte ich mit Tessa meine Studienfreundin Peggy. Ihr Sohn Elias ist nur einen Monat jünger als Tessa. Beide sind in ihrer Entwicklung ungefähr auf gleichem Stand. Bisher wollte unsere Kleine von anderen Babys nichts wissen, aber bei Elias machte sie eine Ausnahme. Als wir die beiden Kleinen neben einander hielten, streckten sie vorsichtig die Finger nach einander aus und hielten Händchen. Ganz trollig.
Elias zeigte Tessa auch, wie man Klavier spielt. Das Keyboard steht auf einem kleinen Schränkchen mit Schüben. Auch Tessa nahm im obersten Schub Platz und haute in die Tasten.

Clara und Tessa am 03.12.2006     Clara und Tessa am 01.01.2007

Unsere lieben Kleinen messen jetzt 69 bzw. 98 Zentimeter.
 
Schließen möchte ich wieder einmal mit Claras Kindermund:
Papa wollte wissen, ob Clara ein größeres Geschäft in die Windel gemacht hatte und fragte sie: „Hast du etwas in der Hose?“. Clara antwortete trocken: „Nur Taschentücher!“.
 
Bis zum nächsten Mal,
Eure Conny


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