Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

Wir Triebels
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Clara & Tessa






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Bild des Monats November 2006


Newsletter November 2006

Hallo Ihr Lieben,


Im April dieses Jahres besuchte der Haribo-Truck Hameln. Damals waren wir zu spät gekommen und hatten dadurch den Goldbär verpasst. Clara war darüber sehr traurig. Ich informierte mich und erfuhr, dass der Werbe-Truck im Oktober noch einmal in unsere Nähe kommen sollte. Diesmal fuhren wir rechtzeitig hin. Doch bei Clara kam keine richtige Freude auf. Sie fuhr zweimal mit der Eisenbahn, einmal mit dem Mini-Karussell, spielte am Computer einmal Memory und wartete auf den Goldbär. Als dieser dann endlich erschien und Clara an der Reihe war, ihn zu kuscheln, fing unsere Große bitterlich an zu weinen. Sie meinte, der Goldbär sei so groß, sie habe Angst vor ihm. So beruhigte ich meine Tochter und wir fuhren wieder nach Hause.
 
Clara im Haribo-Zug

Clara genießt das Privileg, samstags gemeinsam mit ihrem Papa zum Einkaufen zu fahren. Dabei beobachteten sie einen Mann, der einen Drachen steigen ließ. Dieses Erlebnis beeindruckte sie so nachhaltig, dass sie immer wieder davon erzählte. Eines Abends rief der Papa aus dem Büro an, um Bescheid zu sagen, dass er nach Hause käme. Clara wollte auch mit ihm reden und erbat sich das Telefon. Sie fragte den Papa, ob er nicht auch einen Drachen für sie bauen könne. Doch Papa antwortete skeptisch, er wisse gar nicht, ob er das kann. Da reagierte Clara ganz clever: „Ach Papa, wenn du keinen Drachen bauen kannst, müssen wir mal schauen, ob wir einen kaufen können.“
 
Tessas Krabbelgruppe findet reihum bei den einzelnen Mitgliedern zu Hause statt. Diesmal war ich an der Reihe, ihn auszurichten. Ich rückte den Couchtisch an die Seite, damit die Großen dort mit Claras Bauernhof spielen konnten. Der freigewordene Platz im Essbereich wurde zur „Krabbelzone“ für die Kleinen.
Normalerweise hält Clara um diese Zeit ihrem Mittagsschlaf. Weil sich aber auch Geschwisterkinder in Claras Alter angekündigt hatten, habe ich mich nicht getraut, meine Große ins Bett zu legen. So kam es, dass Clara nicht von meiner Seite wich. Wenn jemand sie ansprach, begann sie sofort zu weinen. Doch ich wollte mich auch um die Gäste kümmern. Als dann noch Tessa Hunger hatte, war es ganz vorbei. Ich bekniete Clara, dass sie doch bitte ruhig und ohne zu nörgeln neben mir auf dem Stuhl sitzen bleiben soll, während ich Tessa stille. Dies gelang dann auch irgendwie. Ich konnte mich sogar mit den anderen Müttern unterhalten, bis diese mich lächelnd auf Clara aufmerksam machten. Unsere Große saß auf ihrem Stuhl - und war eingeschlafen! Ich schoss schnell noch ein Beweisfoto und trug sie nach oben ins Bett. Es geht eben doch nicht ohne Mittagsschlaf. So widmete ich mich wieder meinen Gästen, um zu hören, was diese über ihre Jüngsten berichteten. Am meisten beeindruckte uns Lasse. Er ist am 3. April geboren und somit der „Gruppenälteste“. Bei ihm sind schon die ersten beiden Zähnchen da und er zeigte auch ganz toll, wie er sich aus der Rückenlage selbständig hinsetzen kann.
Als sich die Gäste verabschiedeten, nutzte ich die Zeit, bevor Clara erwacht, um den Tisch abzuräumen und legte Tessa auf die Krabbeldecke ins Wohnzimmer. Nachdem ich den Geschirrspüler gefüttert hatte, sah ich wieder nach Tessa. Die Kleine lag mitten auf dem Wohnzimmerteppich und schlief ebenfalls tief und fest.

Clara schläft     Tessa schläft

Tessa hat zunehmende Zahnungsprobleme. Sie kaut auf allem herum, was irgendwie in den Mund passt. Das macht auch vor meiner Brust nicht halt. Während des Stillens schmerzt ihr Mund wahrscheinlich so sehr, dass sie mir schon auf die Brustwarze biss (Gott sei Dank sind die Zähne noch nicht da!), drückte sich mit beiden Händen von mir ab und schüttelte mehrmals den Kopf hin und her, die Brust immer noch mit der Kauleiste festhaltend. Autsch!
Ich machte ein böses Gesicht, schüttelte den Kopf und sagte „Nein-nein, nicht machen!“. Doch Tessa lachte nur und drehte dabei ebenfalls den Kopf hin und her. Irgendwie kann man ihr dann gar nicht mehr böse sein.

Tessa beim Wickeln     Tessa hat es sich bequem gemacht

Im letzten Monat hatte ich gelobt, dass Tessa beim Wickeln so kooperativ ist. Das hat sich nun geändert. Manchmal macht sich Tessa so steif, dass man sie an den Füßen anheben kann wie ein Brett. Das macht sich besonders ungünstig, wenn ein großes Geschäft in der Windel ist. Habe ich sie endlich gesäubert und wieder angezogen, dreht sie sich auf den Bauch und erkundet das Badezimmer.
 
Am liebsten liegt Tessa auf ihrer Krabbeldecke vor der Terrassentür. Sie schaut zu, wie der Wind die Blätter aus den Bäumen pustet und kommentiert dies mit lustigen Brabbellauten. Als ich neulich mal nach dem Rechten schauen wollte, war Tessa verschwunden. Doch seht selbst:
 
 
Um noch besser an ihr Spielzeug zu kommen, winkelt Tessa ein Bein an, verlagert das Gewicht darauf und drückt sich ab. Je nachdem ob Arme oder Beine stärker drücken, robbt Tessa so vor- oder rückwärts. Mit kullern und robben kann sie so innerhalb kürzester Zeit ziemlich weite Strecken (für ihre Verhältnisse) zurücklegen.
Wenn ich Tessa auf dem Arm halte und dabei sitze, stellt sie sich mit ihren kleinen Beinchen auf meine Oberschenkel und hopst. Das macht ihr richtigen Spaß.
 
Tessa mit Papa

Das Verhältnis zwischen Clara und Tessa hat sich super entwickelt. Clara begrüßt ihre kleine Schwester mit „Haaaallooo!“ und winkt dabei. Tessa strahlt über das ganze Gesicht und antwortet mit „Aaaaah!“.  Daraufhin fragt Clara: „Mama, warum sagt die Tessa ‚Aaaaah’?“. Ich erkläre Clara dann, dass Tessa noch nicht richtig reden kann und dass dies ihre Art ist, das ‚Hallo’ zu erwidern. Das Winken imitiert die Kleine inzwischen auch ganz gut. Clara wuschelt ihrer kleinen Schwester gern durch die Haare und hält ihr die Hand. Nur wenn Tessa anfängt, diese abzuschlecken, zieht Clara ihre Hand zurück.
Auch wenn Tessa „nur“ brabbeln kann, kann man am Tonfall erkennen, ob sie Freude oder Missfallen ausdrücken möchte. Neulich fragte selbst Clara: „Mama, warum schimpft die Tessa so?“.

Clara und Tessa toben im Bett     Clara und Tessa Hand in Hand

Clara hat ein neues Spiel für sich entdeckt und spielt mit großer Begeisterung „Mau-Mau“. Sogar Kartengeben kann sie. So kann sie auch notfalls mit sich selbst oder mit ihrem Kuscheltiger spielen. Ihre Lieblingskarte ist der Eichel-Bube. Anhand der Knicke kann man ihn auch von der Rückseite erkennen. Clara verteilt die Karten ziemlich geschickt. Taucht die Karte beim Geben oben auf dem Stapel auf und Clara erkennt, das diese beim Gegner landen würde, nimmt sie eben die darunter liegende Karte. So kommt der Wünscher dann doch zu Clara. Einzig beim Mischen braucht sie noch Hilfe.
 
Im letzten Monat wurde Clara bei Tessas Kinderarzt auch gemessen. Die Größe muss ich aber korrigieren. Jetzt ist sie nach „heimischer Messung“ genau 96 Zentimeter groß. Tessa ist um zwei Zentimeter gewachsen und misst nun 67 Zentimeter.
 
Das soll’s für heute gewesen sein. Bis bald,
Eure Conny


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