Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats Oktober 2006


Newsletter Oktober 2006

Hallo Ihr Lieben,


Clara geht immer noch sehr gern in den Kindergarten. Dort lernt sie jede Menge neue Lieder und Spiele kennen. Mittwochs turnt sie immer mit den „Fröschen“. Das ist die Gruppe mit den jüngsten Kindergartenkindern. Wenn Clara etwas größer ist, wird sie zu den „Klapperschlangen“ wechseln, bevor sie als Vorschulkind ein „Tiger“ oder „Löwe“ sein wird. Erstaunlicherweise hat Clara noch keinerlei „Kraftausdrücke“ benutzt. Das liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass auch die anderen Eltern darauf achten, was ihre Kinder sagen.
 
Auf der Fahrt zum Kindergarten dachte sich Clara für Papa eine Geschichte aus. Diese handelte von einem Troll, der Äpfel aß. Clara drückte sich dabei sogar in der Erzählform aus. Auszug aus der Geschichte: „Auch die Troll-Mutter sagte: ‚Nein, die Äpfel kannst du noch nicht essen, die schmecken doch sauer!’“ Clara liebt ja auch die Kurzgeschichten, die ich ihr abends zum Einschlafen erzähle. Sie gibt mir ein Stichwort, und ich lasse mir Geschichten über Wald-, Feld- bzw. Stadtmäuse, von Luftballons, Teddybären oder Meerjungfrauen einfallen. Schwer wird es nur, wenn Clara mich bittet, bestimmte Geschichten noch einmal zu wiederholen, die schon etwas älter sind. Ich merke mir nicht alle, Clara scheinbar schon. Meine Improvisationsversuche werden meist quittiert mit: „Nein Mama, die Geschichte war anders!“. Aber wie die Geschichte wirklich war, verrät sie mir nicht.

Kesse Clara

Nach dem Kindergarten ist unsere Große so müde, dass sie ihren Mittagsschlaf dringend nötig hat. Claras Musikschule würde jetzt genau in dieser Zeit stattfinden. Wir probierten es einige Male, aber Clara saß nur da und kämpfte dagegen an, dass ihr die Augen zufielen. So beschlossen wir, die Musikschule nicht fortzusetzen. Vielleicht klappt es mal wieder, wenn Clara etwas älter ist.
 
Abends zeigt uns Clara manchmal, wie groß sie schon ist. Wenn sie will, kann sie nicht nur allein ihre Zähne putzen, sondern sich auch selbständig die Hände waschen, sich ausziehen und den Schlafanzug anziehen. Bei eventuell vorhandenen Knöpfen helfen wir natürlich noch.
 
Clara im Fenster

Clara hat sich ganz genau angeschaut, wie ich Tessa stille und ahmt es detailgetreu beim Stillen ihres Kuscheltigers nach. Sie setzt sich auf ihren Sessel, legt sich ein Kissen auf den Schoß, den Tiger darauf, streift den Pullover hoch und lässt den Tiger an der Brust saugen. Dabei denkt sie sogar an kleine Details wie das Papiertaschentuch als Spucktuch und die Lektüre zum Zeitvertreib.

Auch in diesem Jahr wurden wir wieder zu den Kindergeburtstagen hier in Grießem eingeladen. Anna-Sophie und Francesco feierten jeweils ihren dritten Geburtstag. Diesmal brauchte Clara etwas länger um aufzutauen und mitzuspielen, aber am Ende amüsierte sie sich doch noch.

Clara feiert

Als Clara geboren wurde, haben wir sie fast ausschließlich mit dem Kosenamen „Maus“ angeredet. Mittlerweile sagen wir mehrheitlich „Clara“ zu ihr. Seit Tessas Geburt nennen wir die Kleine „Murki“ (weil Clara mal meinte: „Die Tessa murkert.“) oder „Maus“, gelegentlich auch mal „Hase“. Doch Clara betonte immer wieder, sie sei die „Maus“. Anlehnend an die Gute-Nacht-Geschichten fragte ich Clara, warum nicht beide Mäuse sein dürfen. Clara ist die Waldmaus und Tessa die Feldmaus. Das fand Clara immer noch nicht akzeptabel, doch sie schlug vor, Tessa könne ein Hase sein und zwar ein „Feldhase“.
 
Unser „Feldhase“ Tessa hat sich ganz tolle Sachen beigebracht. Jetzt dreht sie sich eigenständig auf den Bauch. Die erste Zeit schaffte sie es nicht wieder zurück, was sie mit lautem Geschrei auch bekundete, doch mittlerweile ist auch das kein Problem mehr. Nun nimmt sie innerhalb kürzester Zeit alle möglichen Schlafpositionen ein. Nicht nur Bauch- und Rückenlage, auch die Richtung wechselt ständig. Einmal deckte ich Tessa zu als sie eingeschlafen war. Kurz darauf kam ich noch einmal ins Schlafzimmer. Da lag Tessa mit ihren Füßen auf dem Kopfkissen, Bauch und Kopf steckten unter der Decke, die sich noch genau dort befand, wo ich sie hingelegt hatte. Als ich die Decke vom Gesicht nahm, wachte sie auf und lachte mich an.

Kuck-Kuck Tessa!   Versteck-Schläfer Tessa

Tessa ist nun so mobil, dass ich die Krabbeldecke richtig ausbreite (vorher hatte ich sie einmal zusammengefaltet), damit sie nicht beim Herumkugeln daneben liegt. Jetzt muss sie sich dafür schon dreimal kullern.
Sie bewegt und dreht sich in alle Richtungen, sogar nachts, wenn sie im Schlafsack steckt. Wenn sie auf dem Bauch liegt und mit den Beinchen zappelt, kommt sie auch schon ganz gut vorwärts. Aber das erinnert eher an Robben als an Krabbeln.
Manchmal wache ich morgens von Tessas Gebrabbel auf. Der Tag beginnt gleich noch einmal so schön, wenn ich sehe, wie Tessa bäuchlings im Bett liegt, über den Kopfschutz in Richtung Elternbett schaut und mich freudestrahlend anlacht, wenn sie mich entdeckt.

Mobile Tessa

Auch in Rückenlage strampelt sie kräftig mit den Beinen. Auf der Wickelkommode ist mein Bauch genau in der richtigen Höhe, dass Tessa dagegen treten kann. Das macht sie mit so ausladenden „Schritten“, dass man denken könnte, sie liefe.
 
Wenn Tessa auf dem Rücken liegt und etwas erregt ihre Aufmerksamkeit, hebt sie ihr Köpfchen, damit sie besser sehen kann. Das sieht fast so aus, als wolle sie Rumpfhebe-Übungen machen. Auch wenn ich der Kleinen unter die Arme greife, um sie hochzunehmen, hebt sie den Kopf an. Wahrscheinlich sind das die ersten Vor-Übungen für das Sitzen.
 
Tessa auf Papas Schoß

Beim Wickeln kennt Tessa die Reihenfolge schon ganz genau. Bereits wenn ich den Pullover so zusammenraffe, dass ich ihn anschließend gut über den Kopf ziehen kann, schließt sie bereits die Augen und dreht den Kopf zur Seite. Das mag Tessa nämlich gar nicht. Bis jetzt klappt das Wickeln aber ohne „Ausreißversuche“. Tessa bleibt brav liegen.
 
Leidenschaftlich gern spielt Tessa derzeit mit ihren eigenen Körperteilen. Es ist unglaublich, wie einfach sich Babys ihre Füße in den Mund stecken können. Wenn Tessa Auto fährt, sitzt sie entgegengesetzt zur Fahrtrichtung. Tessa macht sich einen Spaß daraus, die Füße an die Rückenlehne des Beifahrersitzes zu stellen und sie wieder unter die Decke zu stecken. Kaum sind die Füße zu sehen, strahlt Tessa übers ganze Gesicht und wiederholt das Ganze.
Auch die Hände werden genau beobachtet. Lustig sieht es aus, wenn Tessa beispielsweise mit der rechten Hand die linke festhält. Dabei versucht die Linke, sich dem Griff zu entziehen, die Rechte hält umso fester, je mehr die Linke auszureißen versucht.
 
Bade-Tessa     "Lockenköpfchen"

Verbal hat Tessa ihre „pffffft“- oder „krrrrrk“-Phase hinter sich und übt sich nur schon teilweise an mehrsilbigen Wörtern wie „mamamam“ und „buba“. Letzteres sagte sie, als sie nach dem Stillen in meinem Arm lag. Sie war erst ganz still, sah mich an und formte die Lippen bewusst zu „buba“. Danach hörte und fühlte ich, wie sie kräftig ihre Windel füllte. Dann lachte sie mich glücklich an.
 
Tessa hatte vor einigen Tagen ihre fünfte Vorsorgeuntersuchung. Es wurde ermittelt, dass Tessa 65 Zentimeter groß und 6.160 Gramm schwer ist. Clara wurde auch gemessen mit 97 Zentimetern und 13,5 Kilogramm.
 
Bis zum nächsten Mal,
Eure Conny


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