Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats September 2006


Newsletter September 2006

Hallo Ihr Lieben,

zuerst möchte ich noch zwei Geschichten mit Claras Kindermund nachreichen, die ich letzten Monat vergessen hatte zu notieren:
 
Clara reichte ihrem Papa eine Baseball-Mütze und bat ihn, diese aufzusetzen. Er tat ihr den Gefallen. Die Große betrachtete den Papa und stellte fest: „Papa sieht aus wie ein Mann!“.
 
Als ich einmal auf der Toilette saß und ein „großes Geschäft“ erledigen wollte, kam Clara ständig ins Bad und schleppte ein Spielzeug nach dem anderen an. Ich fragte sie, ob sie in ihrem Zimmer spielen könnte, weil es gleich furchtbar stinken würde. Doch Clara entgegnete nur: „Das riecht nicht so schlimm wie der Windeleimer!“.
 
Clara spielt mit Papa

Unsere große Tochter liebt Rollenspiele über alles. So erlebt sie als Petzi mit Pingo, Pelle und Seebär (= Kuscheltiere und Papa) Abenteuer auf dem Schiff „Mary“ (= Matratze mit umgestülptem Lego-Eimer als Schornstein), zum Essen gibt es selbstgebackene und zusammengerollte Pfannkuchen (= Stoffservietten). Natürlich hat sie für jede Lebenslage ein passendes Zitat bereit. Wenn sie sich beispielsweise etwas bekleckert hat, heißt es gleich: „Das hat sich aber gelohnt!“.
Im Anschluss an das Sandmännchen folgt zur Zeit die Trickserie „Wickie und die starken Männer“. Ihre Geduld reicht aber noch nicht aus, um eine komplette Folge, die zwanzig Minuten dauert, anzuschauen. Aber sie betont immer wieder, sie sei Wickie, setzt sich eine Art Wikingerhelm auf und redet ihren Papa mit „Vater“ an.

Clara als Wickie     Tigger
 
Ihr Tigger bekommt Tessas Schuhe angezogen und einen Becher als Mütze aufgesetzt. Danach darf der kleine Kerl durch den Schnee stapfen.

Die Rollenspiele reichen sogar so weit, dass selbst die Nutella- und Schokomäc-Gläser auf dem Frühstückstisch miteinander kommunizieren.

Clara und Tessa
 
Mit Beginn des Monats hatte sich bei Tessa ein wunderschöner Rhythmus eingespielt. Ihre Stillzeiten 6.30 Uhr, 10.30 Uhr, 14.30 Uhr und 18.30 Uhr waren sehr verlässlich und passten sehr gut in den Tagesablauf, so dass ich in den Schlafphasen mit Clara essen oder spielen konnte.
 
Nun ist unsere große Clara ein Kindergartenkind. Sie besucht halbtags die Einrichtung in Grupenhagen, die etwa zwölf Kilometer von Grießem entfernt ist. Es ist ein Integrationskindergarten und hat daher nur zwei altersgemischte Gruppen bestehend aus jeweils 18 Kindern und 2 Erzieherinnen sowie einer heilpädagogischen Fachkraft. Clara ist in der Bärchengruppe, da aber das Prinzip der offenen Türen herrscht, besucht sie auch gern die Mäuschengruppe. Die Erzieherinnen sind alle sehr nett.
Morgens wird Clara von Papa gebracht, der anschließend zur Arbeit fährt, mittags hole ich sie mit Tessa wieder ab. Es ist schön, wenn wir bereits am Tor erwartet werden. Tessa schläft meistens auf dem Rückweg im Auto ein. Ihre Stillzeiten wurden um eine Stunde nach hinten verschoben, damit alles wieder organisatorisch passt.

Clara im Kindergarten     Tessa schläft im Kindersitz
 
Tessa hat große Fortschritte gemacht. Sie kann jetzt die Entfernung von Gegenständen richtig einschätzen und greift beherzt zu, sogar den Rasselclown, der für sie meiner Meinung nach verhältnismäßig schwer ist. Alles wird genau untersucht und auch in den Mund gesteckt. Dabei sind es oft die einfachsten Dinge, die am meisten Spaß machen. Tessa hat große Freude daran, mit einem leeren Haribo-Tütchen zu spielen, das knistert einfach nur schön.
 
Tessa im Bett     Tessa mit Greifring


Nachdem die Nächte jetzt wieder normale Temperaturen erreicht haben, schläft unsere Jüngste wieder im Schlafsack. Den kann sie nicht wegstrampeln wie eine Bettdecke. Trotzdem ist sie noch ziemlich mobil und legt sich zum Schlafen mit einem gekonnten Beinschwung selbst auf die Seite.
 
Tessa kugelt sich

Unsere Kleine ist ein rundherum quietschvergnügtes Kind (im wahrsten Sinne des Wortes). Es macht so viel Freude, ihr ein Lächeln zu schenken und man bekommt ein glückliches Strahlen zurück. Neulich haben wir beim Einkaufen viel Quatsch gemacht. Tessas Autokindersitz stand auf einem speziellen Ablagegitter in Höhe meiner Brust. Das verlockte mich, nach Tessas kleinen Füßen zu schnappen. Das fand sie so lustig, dass sie vor Vergnügen jauchzte. Dabei hätte ich beinahe mit dem Einkaufswagen einen Aufsteller umgefahren.
 
Tessas Haarfarbe verändert sich zusehens. Man sieht deutlich den Unterschied zwischen der dunkelbraunen „Erstausstattung“ und den nachgewachsenen Haaren, die eher dem Farbton von Mamas Haaren ähneln.
 
Im August war auch eine weitere Routineuntersuchung von Tessa, die sogenannte U4, an der Reihe. Dabei brachte sie 5.560 Gramm auf die Waage.
 
Zum Abschluss darf Claras Kindermund noch einmal zu Wort kommen. Clara hatte großen Hunger. Kaum war das Essen fertig, steckte sie auch schon den ersten Bissen in ihren Mund. Meine Ermahnung, dass sie doch bitte vorsichtig essen solle, weil das Essen noch heiß war, kam zu spät. Clara ließ den Bissen wieder auf den Teller fallen und griff nach dem Getränkebecher, den ich ihr schon entgegen hielt. Clara trank dankbar. Auf meine Frage, ob alles wieder in Ordnung sei, antwortete sie mit: „Na klar, das war doch Löschwasser!“

Claras Kartoffelbreikäfer
 
Beim Mittagessen versuche ich mir immer etwas Originelles einfallen zu lassen. Clara hat sich über ihren „Kartoffenbreikäfer“ riesig gefreut.
 
Guten Appetit,
Eure Conny


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