Clara Shannon & Tessa Kerry Triebel

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Clara & Tessa






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Bild des Monats Juli 2006


Newsletter Juli 2006

Hallo Ihr Lieben,


Seit Beginn des Monats habe ich das Gefühl, Tessa ist nicht mehr länger ein hilfloses Neugeborenes. Sie schaut sich mit klarem, direkten Blick im Zimmer um oder ihr Gegenüber an und reagiert sogar darauf. Lächelt man ihr zu, strahlt Tessa freundlich zurück. Auch wenn man mit ihr redet, antwortet sie mit überzeugendem Blick: „Örö, Krei, Hee, Gall, Agee“ oder ähnlich. Wenn ich Tessa auf dem Arm habe, hält Tessa ihren Kopf für einige Minuten ganz alleine. Sie schaut sich neugierig um und guckt sich fasziniert alles an.
Tessa ist jetzt gut „ausgepolstert“. An ihren Armen und Beinen findet man sogar Speckfalten.
 
 
Tessa lächelt    Tessa schaut lustig

Tessa am 27.06.2006



Die erste Zeit mochte Tessa gar nicht gern gewickelt oder gebadet werden. Dabei hat sie ein Bad ganz für sich, in dem es immer schön warm ist. Bei lautem Geschrei und wildem Gestrampel wurde jeder Windelwechsel zur Tortur. Doch mittlerweile wimmert sie nur noch, wenn ich mal ihre Mahlzeit zu lange hinausgezögert habe und sie enttäuscht ist, daß es immer noch nicht losgeht. Auch das Baden macht ihr jetzt Spaß.


Wie im vergangenen Jahr besuchten wir mit Claras Spielkreis wieder den Tierpark in Bad Pyrmont. Gleich im Eingangsbereich neben dem Streichelzoo wurde Clara von einem freilaufendem Truthahn begrüßt, der auch so groß war wie sie selbst. Als sich die beiden gegenüberstanden, ergriff Clara die Flucht und weigerte sich danach, die anderen Tiere anzuschauen. Kaum bemerkte sie eine Mini-Ziege, die sich futterheischend aus dem Gehege herauslehnte, weinte unsere große Tochter bitterlich los. Da kam der Spielplatz als Ablenkung gerade recht. Hier probierte Clara alles aus und schreckte dabei vor keiner Höhe zurück. Nur einmal traute sie sich nicht mehr, alleine vom Kletterturm herunter zu steigen und mußte gerettet werden. Danach setzte sie sich mit den anderen Kindern auf eine Bank und gemeinsam ließen sie sich ein Eis schmecken. Als Clara fertig geschleckt hatte, waren auf einmal die Tiere wieder interessant. Sie fragte sogar, ob sie wieder die Lamas füttern dürfe. Ich pflückte wieder Löwenzahnblätter, die der Clara dann förmlich aus der Hand gerissen wurden. Leider hetzten die anderen Mütter aus dem Spielkreis danach in Richtung Ausgang, weil sie mit ihren Kindern nach Hause wollten. Wir nahmen uns die Zeit und schauten uns noch die Känguruhs, das Stachelschwein (das sich in seinem Haus verkrochen hatte) und die Löwenfamilie an. Die Löwenmama schmuste mit einem ihrer Kinder, der Löwenpapa tobte mit den beiden größeren herum. Dann hatte auch Clara genug gesehen und wir fuhren heimwärts.


Clara auf dem Kletterturm    Clara schleckt Eis

Clara füttert Lamas

 
Die Schnuppertage im Kindergarten verliefen recht vielversprechend. Am ersten Tag Anfang Juni blieben Mama und Tessa mit dabei, zogen sich nur zum Stillen in ein anderes Zimmer zurück. So frühstückte und spielte unsere Große mit den anderen Kindern. Nach zwei Stunden Aufenthalt fragte Clara, wann wir nach Hause gehen würden. Da war es elf Uhr. Um diese Zeit enden sowohl Musikschule als auch Spielkreis. Der Kindergarten geht bis 13.00 Uhr. Aber die restliche Zeit verging beim Spielen und Toben wie im Fluge.
Am zweiten Schnuppertag waren Mama und Tessa noch beim Begrüßungskreis dabei, fuhren dann wieder nach Hause. Clara spielte mit der Murmelbahn, knetete Schmetterlinge und Nudeln, bevor alle Kinder in den Garten gingen und dort von ihren Eltern abgeholt werden. Als ich kam, nahm sie mich zur Kenntnis und buddelte weiter im Sandkasten. Eine Kindergärtnerin lief zu ihr hin und sagte ihr, daß die Mama da sei. Clara entgegnete nur: „Ja, ich weiß. Da muß die Mama eben etwas warten.“ Ich glaube, wenn Clara ab Mitte August ein Kindergarten-Kind wird, muß ich mir keine Sorgen um sie machen.

 
Kecke Clara


Unsere kleine Tochter ist seit kurzem ein Fingerlutscher. Anfänglich nahm sie eine Hand, öffnete sie und legte diese sich mitten ins Gesicht. Dann tasteten sich die Finger in Richtung Mund und verschwanden darin. Inzwischen wissen die Finger genau, wo der Mund ist und landen dort, wenn der Schnuller nicht schnell genug hineingesteckt wird. Nachts tröstet sie sich so allein. Dabei wird so laut geschmatzt, daß ich davon immer aufwache.

 
Tessa Daumenlutscher        Tessa und Mama halten Mittagsschlaf



Tessas Stillrhythmus hat sich bis auf wenige Ausnahmen auf bestimmte Zeiten eingependelt. So kann ich Claras Musikschule, den Spielkreis oder den wöchentlichen Großeinkauf ganz gut einplanen. Mit plus/minus einer halben Stunde Abweichung wird sie um 4.30 Uhr, 8.30 Uhr und 12.30 Uhr gestillt. Wenn sie gegen 17.00 Uhr ihre Mahlzeit bekommt, meldet sie sich gegen 23.00 Uhr noch einmal, hat sie erst gegen 18.00 Uhr Hunger, schläft sie dann bis 4.30 Uhr durch. Am liebsten wäre mir, Tessa käme immer eine Stunde vor Mitternacht und schliefe dann bis zum Morgen durch. Da wäre mein Nachtschlaf nicht so zerstückelt. Aber das wird sich auch irgendwann einspielen.
 
Während ich stille, sucht sich Clara selbständig ihre Beschäftigung. Manchmal bereitet sie für ihre Plüschtiere Kaffee und Kuchen, ein anderes Mal schaut sie die Petzi-Videos an, aber vor allem zeichnet sie gern. Am liebsten bringt sie kleine Figuren zu Papier. Anfangs waren dies noch einfache „Mondgesichter“, jetzt zeichnet sie schon richtige Situationen aus ihrem Alltag und Szenen von Petzi und seinen Freunden. Im angefügten Beispiel stellte sie sich selbst mit pinkfarbenem Pullover dar.

Clara mit pinkfarbenen Pullover

 

In Claras Videos mit den „Petzi“-Geschichten gibt es Seebär, eine Figur, die ständig schläft. Am Ende jeder Episode stellen Petzi und seine Freunde fest, daß es Zeit ist, nach Hause zurückzukehren und Pfannkuchen zu essen. Daraufhin erwacht Seebär und fragt: „Pfannkuchen? Wer hat da gerade was von Pfannkuchen gesagt?“
Als Clara eines Tages entdeckte, daß ihr Papa beim Fernsehen eingeschlafen war, lachte Clara und rief: „Pfannkuchen!“. Der Papa öffnete seine Augen und schmunzelte über die Cleverness seiner Tochter.
 
An Tessas Kleidung konnte man beobachten, daß die Kleine im Juni enorm gewachsen ist. Ein Blick auf das Metermaß verriet uns, daß sie nun 58 Zentimeter groß ist. Wie schwer Tessa ist, wissen wir leider nicht, da wir keine geeignete Waage besitzen. Inzwischen trägt sie die Windeln in der Größe 3. Tessas kleiner Fuß ist neun Zentimeter groß.

Größenvergleich der Füße
 
Das soll es diesmal gewesen sein. Bis bald,
Eure Conny


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